Die Frau meiner Träume

Regie:
Georg Jacoby
Autor:
Johann Vaszary
Georg Jacoby
Land: D
Jahr: 1944
Länge: 96 min.
Format: 1.37 : 1
in Farbe

Revuestar Marika Rökk (Julia Köster) stiehlt sich nach Abschluß der Revue „Frau ohne Herz“ heimlich in Ferien. Der Theaterdirektor Georg Alexander versucht ihr zu folgen. Rökk strandet unterwegs nahe Burghausen und bezieht bei Oberingenieur Wolfgang Lukschy (Peter Groll) Quartier, dem sie gegenüber dem Ingenieur Walter Müller (Erwin Forster) den Vorzug gibt. Alexander spürt Rökk schließlich auf und ab geht es zur nächsten Revue „Die Frau meiner Träume“. Lukschy mag Revuestars nicht, aber bei Rökk macht er eine Ausnahme und kommt zur Premiere, und endlich bekennen beide, einander zu lieben.

Ein gewaltiger Filmerfolg der Ufa, und ein Film der Diskrepanzen: eine großartige Revueszene zu Beginn, eine großartige Revueszene am Ende, und dazwischen: nahezu nichts. Das Drehbuch behandelt Rökk als Dummchen, das aus dem Zug aussteigt, weil ein Bahnhof da sein müsse, wo ein Zug hält. Alexander und Grethe Weiser wirken alt und sind nicht komisch; Wolfgang Lukschy und Walter Müller bleiben blass und verhalten sich kindisch. Alle Kraft der Beteiligten ging offenkundig in die Überwindung der Probleme, die das junge Agfacolor Farbsystem stellte. War ca. 1,5 Jahre in der Produktion.

Mit Grethe Weiser (Luise, Jungfer bei Köster), Inge Drexel (Resi), Karl Etlinger (Oberkellner im Bahnhofsrestaurant), Jakob Tiedtke (Zuschauer), Ewald Wenck (Bühnenportier).

Lieder: „Alles ist noch wie ein Traum für mich“, „Ich warte auf Dich“, „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“, „Mach dir nichts draus: schau nicht hin, schau nicht her“. Musik: Franz Grothe, Texte: Willy Dehmel