Die Frau im Mond

Regie:
Fritz Lang
Autor:
Thea von Harbou
Vorlage:
"Die Frau im Mond", 1928, R
Autor Vorlage:
Thea von Harbou
Land: D
Jahr: 1929
Länge: 163 min.
Format: 1,33 : 1
schwarz-weiß

Klaus Pohl (Dr. Georg Manfeldt), wird von der Fachwelt verlacht, seitdem er 1896 auf einem Astronomenkongress seine „Hypothetische Darstellung des Goldgehalts der Mondgebirge“ vortrug. Nun will Willy Fritsch (Wolf Helius), Eigentümer der ‚Helius Flugwerften‘, mit einer Fahrt zum Mond der Sache nachgehen und nimmt das Manuskript des Professors an sich. Doch es wird ihm noch auf der Fahrt nach Hause gestohlen. Daheim konfrontiert ihn Fritz Rasp (Walt Turner) mit dem Ultimatum, die Reise fremdbestimmt für ein weltweites Goldkartell, die „Fünf Gehirne und Scheckbücher“, zu übernehmen. Fritsch hat ohnedies Kummer, weil seine geliebte Mitarbeiterin Gerda Maurus (Friede Velten) seinen besten Freund Gustav von Wangenheim (Ing. Hans Windegger) heiraten will. Er beugt sich der Gewalt. Pohl, Fritsch, von Wangenheim, auch Maurus und der junge Gustl Stark-Gsettenbauer (Fritz) treten die Reise an und landen auf dem Mond. Pohl stirbt auf der Suche nach Gold, Fritsch ist eifersüchtig, Rasp sieht den Professor im Recht und will zurückkehren. Im Kampf zwischen Rasp und von Wangenheim kommt Rasp ums Leben – und ein Sauerstofftank bekommt ein Leck. Einer muß also zurückbleiben. Fritsch zögert nicht. Doch nach dem Start des Raumschiffes sieht er, dass auch Maurus, aus Liebe zu ihm, geblieben ist. Stummfilm.

Sehr teuer soll dieser Film gewesen sein, aber man sieht nichts davon. Es geht direkt vom Art-Deco Wohnzimmer Fritschs ins All. Dass ein paar technische Fakten stimmen (die wenigsten), reicht nicht, Ein Nichts von Handlung, schauspielerisch ohne Befund, und Leute, die sich permanent wie Idioten benehmen. Überlange Exposition, auch sonst recht gedehnt.

Mit Tilla Turieux, Hermann Vallentin, Max Zilzer, Mahmud Terja, Borwin Walth (Fünf Gehirne und Scheckbücher), Margarete Kupfer (Frau Hippoldt, Haushälterin), Max Maximilian (Grotjan, Chauffeur), Alexa Porembsky (der Lockvogel mit den Veilchen), Gerhard Damman (Werkmeister).