Die Frau des Zeitreisenden
Jahr: 2009
Länge: 103 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Chicago 1997. Der Bibliothekar Eric Bana (Henry De Tamble) trifft in der Bibliothek die junge Rachel McAdams (Clare Abshire), die er nicht erkennt, bis sie ihn aufklärt, dass sie seit ihrer Kindheit Freunde seien. Bana lebt, verursacht durch einen genetischen Defekt, in permanenten Zeitsprüngen, durch die er in nähere Vergangenheit und Zukunft gelangt. Die beiden heiraten, aber der genetische Defekt belastet die Ehe. Der erste Versuch, ein Kind zu bekommen, mißlingt. Bana lässt sich sterilisieren, aber McAdams lässt sich von einem jüngeren Bana schwängern. In der Zukunft trifft Bana seine Tochter Hailey McCann (Alba), die ihm berichtet, ihr Vater sei gestorben, als sie fünf Jahre alt gewesen sei. Auch sie hat die Krankheit, in der Zeit zu reisen. Bana wird – in der Vergangenheit – auf der Jagd von McAdams‘ Vater angeschossen. Er springt in die Gegenwart und stirbt. Nach vier Jahren treffen Tochter und Mutter noch einmal Bana, der kurz aus der Vergangenheit auftaucht.
Die Zeitreise als Thema fasziniert stets. Sie führt regelmässig in eine ferne Vergangenheit oder Zukunft. Roman wie Film bieten hier weit Bescheideneres auf: es geht stets nur um wenige Jahre, um die Lebensspanne des Helden und seines Mikrokosmos. Obwohl amerikanischer Familiensyrup sparsam vergossen wird, bleibt genug individuelles Drama – aber das Gefühl bleibt, das Thema werde verschenkt.
Mit Arliss Howard (Richard De Tamble), Ron Livingstone (Gomez), Michelle Nolden (Annette De Tamble), Jane McLean (Charisse), Brian Bisson (Mark Abshire), Maggie Castle (Alicia Abshire).