Die Fledermaus

Wien. Den Theaterdirektor Will Dohm (Michael Falke) hat sein Freund, Gefängnisdirektor Willy Fritsch (Frank), nach einer Verhaftung schmoren lassen. Dohm rächt sich an ihm, indem er ihn zum grossen Ball bei Verführer Siegfried Breuer einlädt. Er will ihn mit der Nachwuchssängerin Dorit Kreysler (Adele), eigentlich Stubenmädchen seines Freundes Johannes Heesters (Herbert von Eisenstein), zusammenzubringen. Heesters widerum bringt er auf den Ball, damit er seiner Gattin Marte Harell (Rosalinde), hier als rothaarige ungarische Sängerin verkleidet, seine Untreue offenbare, während Meister Johann Strauss eine Voraufführung von „Die Fledermaus“ präsentiert..

Schon 1944 in Prag gedreht und im Bombenhagel in Berlin verschollen, wurde der Film 1946 in der Sowjetzone und 1949 in der Bundesrepublik aufgeführt, und ab 2001 sorgfältig restauriert. Er ist eine glänzende und mit viel Aufwand gedrehte Paraphrase des Fledermaus-Stoffes, im Dialog witzig und mit einem Finale von 120 Geigen… Mit Hans Brausewetter (Alfred Melzer, Sänger), Josef Egger (Frosch), Heinz Salfner (Fridolin Scharf, Gefängnisinspektor).

Lieder: „Ach warum schuf die Natur mich zur Kammerzofe nur“, „Brüderlein – Brüderlein und Schwesterlein“, „Glücklich ist, wer vergißt“, „Sie rührt sich nicht“, „Trinke Liebchen, trinke schnell“, Musik: Johann Strauss II, Texte: Carl Haffner, Richard Genée.