Die Fledermaus

Regie:
Géza von Cziffra
Autor:
Géza von Cziffra
Vorlage:
"Die Fledermaus", 1874, Operette
Autor Vorlage:
Johann Strauss (Musik)
Richard Genée (Libretto)
Land: Ö
Jahr: 1962
Länge: 104 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Wien. Rechtsanwalt Peter Alexander (Dr. Gabriel Eisenstein), drückt sich vor der Haft wegen Beamenbeleidigung und geht stattdessen als ‚Marquis Renard‘ auf den Ball des Prinzen Boy Gobert (Orlofsky). Dort ist seine Partnerin sein Zimmermädchen Marika Rökk (Adele), die die ‚Marquise Renard‘ gibt. Der Plan ist, im Auftrage von einem Kunden durch Rökks Charme den Gastgeber Gobert so zu becircen, dass man östliche Erdölländereien möglichst geschenkt bekommt. Doch Alexander trifft auf ‚Sonja Kowarowska‘, nämlich seine Frau Marianne Koch (Rosalinde), die als ihre Zwillingsschwester auftritt. Auch der Gefängnisdirektor Willi Millowitsch (Frank) geht auf den Ball.

Nicht ganz konsistente weitere Verfilmung der populären Operette. Einerseits war man um Wiener Kolorit bemüht, aber meinte, auf Willy Millowitsch nicht verzichten zu können. Einerseits bemüht sich Hans Moser um leisere Töne, aber das Ganze ist mit einigem Aufwand betriebener, spielfreudiger und lustiger Klamauk.

Mit Gunther Philipp (Pista von Bundassy), Oskar Sima (Basil Arabayam), Sisi Nicoletti (Baronin Martens), Rolf Kutschera (Alfred, Praterkavalier), Rudolf Carl (Josef, Faktotum bei Eisenstein), Carl Fernbach (Gigerl, Vagabund), Ellen Umlauf (‚Dame‘ im Gefängnis), Johannes Roth (dicker Vagabund), Hans Moser (Frosch), Claus Cristofolinini, Helmut Ketels (Tänzer).

Lieder: „Vogelfrei“, „Glücklich ist“, „Adieu, vorbei“, „Chaqu’un a so gut“, „Das Leben ist ein grosses Spiel“, „Aber Sie, Herr Marquis“ Musik: Johann Strauss jr, Erich Brecht; Texte: Richard Genée, Carl Haffner, Kurt Feltz