Die Farbe der Lüge

St. Malo, 1998. Die Leiche einer jungen Schülerin wird gefunden. Kommissarin Valeria Bruni-Tedesci (Frédérique Lesage) verdächtigt den Privatlehrer im Zeichnen Jacques Gamblin (René Stern), der die Ermordete zuletzt lebend gesehen hatte. Gamblin verliert deshalb seine Schüler, aber seine Frau Sandrine Bonnaire (Viviane) hält zu ihm. Fast erliegt sie den Verlockungen des Publizisten Antoine de Cannes (Germain-Roland Desmot). Gamblin lädt de Cannes daraufhin zum Abendessen zu sich nach Hause ein und fährt den Alkoholisierten mit dem Boot nach Hause. Anderntags wird de Cannes vor seinem Haus tot aufgefunden. Bruni-Tedesci ermittelt, aber Gamblin fällt bald als Verdächtiger aus, weil Todesursache ein Infarkt ist. Zudem enthüllt die Fleuristin Bulle Ogier (Yveline Bornier) ihren Ehemann Noel Simsolo als Mörder des Mädchens. Gamblin gesteht Bonnaire den Mord an de Cannes..

Gut gemachter und schauspielerisch makelloser Routine-Krimi der Chabrolschen Machart – alle sind wohlanständig und keiner ist es wirklich.

Mit Bernard Verley (Inspektor Loudun), Pierre Martot (Régis Marchal).