Die drei Musketiere

Originaltitel:
The Three Musketeers
Regie:
Richard Lester
Autor:
George MacDonald Fraser
Vorlage:
"Les trois mousquetaires", 1844, R
Autor Vorlage:
Alexandre Dumas
Land: PA
Jahr: 1974
Länge: 103 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

1625. Bauernsohn Michael York (D’Artagnan) aus der Gascogne reist nach Paris, um Musketier des Königs zu werden – und duelliert sich bald mit Oliver Reed (Athos), Frank Finley (Porthos / O’Reilly) und Richard Chamberlain (Aramis). Nun selbst Musketier, erfährt er über Raquel Welch (Constance Bonancieux), Hofdame der Königin der Geraldine Chaplin (Anna von Österreich), daß der mächtige Kardinal Charlton Heston (Richelieu), Chaplin beim König Jean-Pierre Cassel (Ludwig III) diskreditieren möchte, indem eine Liaison mit Simon Ward (Duke of Buckingham), dem englischen Premierminister, publik wird, dem Chaplin ein Halsband geschenkt hat. Cassel ordnet an, daß sie es auf einem Ball trage. In einer Parforce Aktion holen die Musketiere es rechtzeitig aus England zurück.

Recht äußerlich hält man sich an den Handlungsfaden, man sparte nicht bei den Sets, hat teure Schauspieler eingekauft. Richard Lester konnte damit seinen damaligen Karriereknick gerade biegen, aber entstanden ist ein Vorläufer der Filme von Bud Spencer und Terence Hill. Charaktere, historische Situation, Atmosphäre – alles unwichtig gegenüber artistischen Kampfmätzchen. Kann man ansehen, aber im Kern enttäuschend.

Mit Faye Dunaway (Mylady de Winter), Christopher Lee (Rochefort), Spike Milligan (M. Bonancieux).