Die Czárdásfürstin

Regie:
Georg Jacoby
Autor:
Bobby E. Lüthge
Georg Jacoby
Vorlage:
"Csárdásfürstin", 1915, Opt
Autor Vorlage:
Emmerich Kálmán
Bela Jenbach, Leo Stein
Land: BRD
Jahr: 1951
Länge: 90 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Taormina, Sizilien, 1951. Der Militärattaché Johannes Heesters (Rittmeister Edwin von Weylersheim) rettet die ungarische Sängerin Marika Rökk (Sylva Varescu) vor „Räubern“, die deren Bekannter Walter Müller (Bonifaz Kancsianu) engagiert hat, um vor ihr als Held dazustehen. Rom. Im Orpheumtheater sieht Heesters Rökk wieder; aber als sie erfährt, dass er mit der Ärztin Jeannette Schultze (Stasi Planitz) verlobt ist, und seine Eltern Rökk für eine Mesalliance halten, unterschreibt sie einen Vertrag für Australien. Beim Zwischenstop in Paris, wo Heesters widerwillig die Hochzeit mit Schultze arrangiert hat, sieht man sich wieder. Die Eltern willigen, genötigt von sanfter Erpressung durch Hubert Marischka (Feri von Kerekes) in eine Verbindung mit Rökk ein, und Müller tröstet sich mit Schultze..

Das gleiche Drehbuch, der gleiche Regisseur wie 1934, ein männlicher Hauptdarsteller mit Stimme und eine echte Ungarin in der Titelrolle: wenn man dann den Stoff aus seiner historischen Umgebung herausreisst, jeden realen Bezug sorgsam meidet, die Lieder zu Nummern macht und Heesters (48) von seinen Eltern die Einwilligung zu Rökk (38) nicht bekommt, funktioniert dennoch nichts mehr..

Mit Franz Schafheitlin (Leopold von Weylersheim), Margarete Slezak (Mathilde von Weylersheim), Helmuth Rudolph (Exzellenz), Arno Assmann (Mac Grave), Eva Pflug (Mädel vom Ballett).

Lieder: „Machen wirs den Schwalben nach“; „Oh jag dem Glück nicht nach auf unbekannten Wegen“; „Die Mädels vom Chantant“ „Mädels gibt es wunderfeine“, „Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht“, „Jaj, Maman“, „Weisst du es noch“, „Das ist die Liebe, die dumme Liebe“ „Hurrah, hurrah, man lebt nur einmal“, „Wenn ein Siebenbürger Mädel sich in dich verliebt“ „Tausend kleine Englein singen“; Text: Béla Jenbach, Leo Stein; Musik: Emmerich Kálmán