Die Cousine im heißen Feuer der Eifersucht
Susan Tarr
Jahr: 1998
Länge: 104 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Paris 1846. Nach dem Tode ihrer Schwester Geraldine Chaplin (Adeline Hulot) hofft Jessica Lange (Bette Fisher) vergeblich, deren Mann, der verschuldete Hugh Laurie (Hector Hulot), werde sie heiraten. Im Leben stets zu kurz gekommen, bleibt sie Kostümbildnerin der Diseuse Elisabeth Shue (Jenny Cadine). Als ihre Nichte Kelly MacDonald (Hortense) ihr ihren Geliebten, den jungen Bildhauer Aden Young (Wenceslas Steinbach) wegheiratet, rächt sie sich, indem sie eine Krise zwischen den beiden schürt und Young mit Shue bekannt macht. MacDonald erschießt Young, Lange bleibt die Kümmerin: sie erzieht jetzt den Sohn der Eheleute… Gute gespielte, gut inszenierte und geschriebene Adaption des Balzac Romans – aber die kleinen Nebenschauplätze und Figuren sind interessanter als die Geschichte, die nie wirklich fasziniert. Frei von Hollywood-Manierismen.
Mit Toby Stephens (Victorin Hulot), Janie Hargreaves (Célestine), Bob Hoskins (Mayor César Crevel).