Die Comancheros

New Orleans 1843. Einer Frau wegen tötet der Spieler Stuart Whitman (Paul Regret) seinen Konkurrenten in Liebe und Spiel im Duell. Als er flieht, wird er über den Staat Louisiana hinaus zur Verhaftung ausgeschrieben. Auf dem Flussdampfer, auf dem er als Kartenspieler sein Dasein fristet, beginnt er eine Affaire mit der schönen, aber selbständigen Ina Balin (Pilar Graile). Da verhaftet ihn Texas Ranger John Wayne (Jake Cutter) in Galveston. Er will ihn allein nach Louisiana überführen. Beide lernen einander kennen und schätzen, aber Whitman entflieht. Wayne wird auf die Comancheros angesetzt, die den bisher friedlichen Komantschen Waffen und Schnaps geliefert haben. Bei dieser Mission trifft er Whitman wieder, den er festnimmt, der aber mit ihm eine Siedlung gegen einen Angriff der Komantschen verteidigt. Die Rangers wissen das zu würdigen, erfinden ein Alibi für Whitmans Delikt und nehmen ihn in ihre Reihen auf. Wayne und Whitman werden undercover losgeschickt und finden das Hauptquartier der Comancheros, die unter der autoritären Leitung von Nehemia Persoff (Graile) eine Art Stadtgemeinde bilden. Misstrauisch werden Wayne und Whitman aufgenommen – und Ina Balin, Persoffs Tochter, schweigt. Sie entwickelt einen Groll gegen ihren Vater und als Wayne und Whitman die Rangers alarmieren und das Munitionsdepot sprengen, flieht sie mit Whitman und dem Segen von Wayne.

Individuelle Beziehungen und staatliche Gewalt bilden den Kontrast in diesem politisch inkorrekten, aber vorzüglichen Film, der zudem französische und texanische Lebensart gegeneinander ausspielt. Auch die Komantschen stehen nicht als Bösewichte da, sondern Alkohol und Waffen. Und die Helden, ob nun gut oder böse, sind allesamt farbige Persönlichkeiten. Der letzte Film von Michael Curtiz.

Mit Lee Marvin (Tully Crow), Patrick Wayne (Tobe), Bruce Cabot (Major Henry), Michael Ansara (Amelung), Joan O’Brien (Melinda Marshall), Edgar Buchanan (Richter Thaddeus Jackson Breen).