Die Braut des Satans

Originaltitel:
To the Devil a Daughter
Regie:
Peter Sykes
Autor:
Chris Wicking
Vorlage:
"To the Devil - a Daughter", 1953, R
Autor Vorlage:
Dennis Wheatley
Land: GB-BRD
Jahr: 1976
Länge: 90 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe

1950. Der Pfarrer Christopher Lee (Michael Rayner) wird exkommuniziert. 1970. In Bayern macht sich die Novizin Nastassja Kinski (Catherine Beddows) von Frauenchiemsee aus dem Kloster, wo Lee ihr Mentor ist, auf den Weg nach London. Doch dort bittet ihr erregter Vater Denholm Elliot (Henry Beddows) den amerikanischen Autor Richard Widmark (John Verney), Spezialist für okkulte Themen, sich Kinskis anzunehmen, die er von Satanisten bedroht sieht. Widmark holt sich bei seiner Agentin Honor Blackman (Anna Fountain) und deren Freund Anthony Valentine (David Kennedy) Hilfe. Währenddessen begibt sich Lee nach London. Er nimmt Kontakt zu Kinski auf. Widmark schöpft Verdacht und wendet sich an Bischof Derek Francis, der Lee einst exkommunizierte und Widmark über dessen Satanskult der „Children of Our Lord Astaroth“. Doch Kinski ist von Lee besessen, tötet Blackman und verschwindet. Widmark sucht sie in der Rudleigh Church, wo Lee Valentine tötet, den er für Elliot hält. Ein Ritual soll beginnen, durch das Kinski die Inkarnation des ‚Asteroth‘ wird. Doch Widmark gelingt es, die Macht des Asteroth gegen Lee zu wenden.

Das Thema des in England einst populären Wheatley ist nicht besonders originell. Aber die Ausführung ist akzeptabel und bewirkt durch Dezenz in den Effekten, das Übersinnliche und den exotischen Touch, sowie durch die Präsenz von starken Schauspielern wie Widmark und Kinski, dass das Interesse wach bleibt. Kinski, hier noch am Beginn ihrer Karriere, entwickelte durch ihre Rolle weniger Profil. Einen Teil des Films nach Bayern zu verlegen, ist der Coproduktion geschuldet und trägt nichts bei.

Mit Michael Goodliffe (George De Grass), Eva Maria Meineke (Eveline De Grass), Isabella Telezynska (Margaret), Constantin De Goguel (Kollde), Anna Bentinck (Isabel).