Die Austernlilli

Regie:
E. W. Emo
Autor:
Grete Illing
Land: D
Jahr: 1937
Länge: 81 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Paris 1937. Das Revuestarlet Gusti Wolf (Lilli Dupont) nimmt in der von Oskar Sima (Stöckl) geleiteten Austernstube eine Stellung als Austernöffnerin. Sima möchte sie für sich, aber Wolf zieht zunächst den Kassierer Harald Paulsen (Aristide) vor. Sima entlässt deshalb Paulsen – aber der sorgt nun für das Gerücht, Wolf sei die Tochter des holländischen Austernkönigs Hermann Thimig (van Mühlen). Wolf fährt zum ihm nach Amsterdam, ebenso Paulsens Freund Theo Lingen (Lucien Mercour), der Thiemig zur Finanzierung einer „Austernrevue“ gewinnen will. Thiemig veranstaltet auf seinem Schloss Mühlenhall eine Charade, indem er für Wolf und Lingen seinen Kammerdiener Heinz Salfner (Piet) als Sequester auftreten lässt. Als sein eigener Sekretär ‚Hendrick‘ gewinn er Wolfs Herz. Doch eine Verwirrung um die Austernrevue, in der Wolf eine Rolle bekommen soll, irritiert Thiemig. Eine Versöhnung gibt es erst auf der Bühne.

In Drehbuch und Spiel Durchschnitt, wird das charmante Stücklein besonders durch die Musik von Robert Stolz geprägt, der damals in Paris lebte, und durch die Tatsache, dass es fast durchkomponiert und durchgesungen ist.

Mit Albert Florath (Hausdiener Marcel), Franz Weber (Direktor der „Folies Parisiennes“), Edith Meinhardt (Suzanne, Mercours Freundin), Margarete Kapfer (Frau Brocard, Lillis Vermieterin).

Lieder: „Eine goldige Frau“, „Man darf bei den Mädels nicht schüchtern sein“, „Mon chéri, mon ami“, „Wenn jetzt der Richtge käm“ Musik: Robert Stolz, Texte: Bruno Balz