Die Aussenseiterbande

Originaltitel:
Bande a part
Regie:
Jean Luc Godard
Autor:
Jean Luc Godard
Vorlage:
"Fool's Gold", 1958, R
Autor Vorlage:
Dolores Hitchens
Land: I
Jahr: 1964
Länge: 94 min.
Format: 1,66 : 1:
schwarz-weiß

Paris. Anna Karina (Odile Manneau), die bei Louisa Colpeyn (Mme Victoria) in Joinville zur Miete wohnt, besucht einen Englischkurs und lernt dort den jungen Sami Frey (Franz) kennen. dem sie von einer Summe Bargeld erzählt, die bei Colpeyn versteckt sei. Der informiert seinen Freund Claude Brasseur (Arthur Drambeaud). Auch der lernt Karina kennen, die sich in ihn verliebt und einwilligt, beim Raub des Geldes zu helfen. Doch weil durch einen Fehler Karina Colpeyn Verdacht geschöpft hat, ist das Geld verschwunden, als die drei zur Tat schreiten wollen. Brasseur schlägt Karina. Die drei kehren tags darauf an den Tatort zurück, sperren Colpeyn ein, die scheinbar stirbt. Das Geld taucht zunächst nicht auf. Flucht der drei – und Brasseur kehrt zum Tatort zurück, findet das Geld, stirbt aber mit seinem Onkel Ernest Menzer, der auch hinter dem Geld her ist. Karina und Frey fliehen nach Südamerika.

Eine neugierige, amoralische Jugend mit unklarem Gefühlsleben präsentiert uns ein Erzähler, der sich im Laufe des Geschehens immer wieder zu Wort meldet. Schnell geschnitten, leicht gelebt, voll Heiterkeit und in der Summe ernst. Eine Momentaufnahme und ein völlig unprätentiöser Godard. Enthält die berühmte Szene einer Louvre-Besichtigung in neun Minuten.

Mit Danièle Girard (Englischlehrerin), Michèle Seghers (Kursteilnehmerin), Georges Staquet (M. Stolz).