Die Auferstehung des Colonel Chabert
Veronique Langrange
Yves Angelo
Jahr: 1994
Länge: 106 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
Paris, ca. 1817. Beim vielbeschäftigten Anwalt Fabrice Luchini (Derville) spricht Gérard Depardieu (Chabert) vor. Er, der amtlich für tot erklärt ist, hat den napoleonischen Krieg überlebt. Seine Frau Fanny Ardant (Gräfin Ferraud), jetzt mit dem ehrgeizigen André Dusollier (Graf Ferraud) verheiratet, hat seinen Nachlaß unterschlagen und will Depardieu jetzt abwehren. Luchini übernimmt den Fall. Eine Übereinkunft zwischen den Eheleuten scheitert, ebenso eine private, bescheidenere Forderung von Depardieu, weil Ardant eine ehrenrührige Klausel aufnehmen will. Depardieu zieht sich in ein Kloster zurück und lebt von Almosen des Luchini, der sich mit Ardant und ihrem Mann arrangiert.
Mit Dekor und guten Schauspielern kann man viel machen, aber man kann kein völlig lethargisches und einfallschwaches Drehbuch ersetzen, das sich in langatmigen Bilderinnerungen Depardieus an den Krieg ergeht.
Mit Daniel Prévost (Boucard), Olivier Saladin (Hure), Maxime Leroux (Godeschal), Eric Elmosnino (Desroches).