Die Abenteuer des Grafen Bobby
Helmuth M. Backhaus
Jahr: 1961
Länge: 91 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe
Wien. US-Touristin Susi Nicoletti (Evelyn Piper) muß überraschend nach Chicago zurückreisen. Ihr Reiseagent Rolf Olsen (Eisenbauer) empfiehlt Gräfin Adrienne Gessner (Frau von Ratzeburg), um Nicolettis Tochter Vivi Bach (Mary) weiterhin durch Europa zu begleiten. Gessner ist krank, deshalb erscheint deren Neffe Peter Alexander (Robert von Pinelski) in Frauenkleidern. Man fährt nach Paris, im Schlepptau Alexanders Freund Gunther Philipp (Mucki von Kalk). Im Hotel ‚Versailles‘ begegnet Bach Alexander ohne Frauenkostüm. Ein Doppelspiel beginnt, indem noch der US-Schnüffler Boy Gobert (Slippery) Alexander in Frauenkleidern für Nicoletti berichtet und deren vermeintliche Untreue heim an Oskar Sima (Donald Piper) berichtet. Der reist an, erkennt im Rivalen um den verkleideten Alexander seinen alten Freund Hubert v. Meyerinck (Cower). Bach hat Alexanders Spiel durchschaut. Happyend zwischen beiden.
Eine noch immer ansehnliche Melange aus Wiener Blödelei, musikalischen Einlagen und einer Liebesgeschichte, die nur Mittel zum Zweck ist. Peter Alexander war zwar in Frauenkleidern Heinz Rühmann als ‚Charleys Tante‘ unterlegen, und Rühmann war erst für die Rolle vorgesehen, aber die Verkleidung Alexanders ist diesmal gut gelungen.
Mit Fritz Muliar (Powidl), Alma Seidler (Mme Lussac), C.W. Fernbach (Dr. Kajetan), Sieglinde Thomas (Wiener Telefonistin).
Lieder: „Man red‘ ja nur davon“ (Text und Musik: Hugo Wiener), „Paris ist eine Reise wert“, Musik: Schmitz / Hähnchen, Text: Kurt Feltz; „Geh nicht fort von mir“, Musik: Heinz Gietz, Text: Kutz Feltz, „Immer zieht es mich zu ihr“, Musik: Hank Ballard, Text: Kurt Feltz; „Pigalle“, Musik: Heinz Gietz, Text: Hans Bradtke