Die 4 Gesellen
Jahr: 1938
Länge: 93 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Berlin, März 1938. Zum Abschluss ihrer Ausbildung an der Berufsschule für das graphische Gewerbe widerholt Ausbilder Hans Söhnker (Stefan Kohlund) seinen Vortrag für Ingrid Bergman (Marianne Kruge), Sabine Peters (Käte Winter), Carsta Löck (Lotte Waag) und Ursula Herking (Franziska), dass sie lieber heiraten sollen. Er macht Bergman noch kurz einen Heiratsantrag und geht nach Dresden als Werbechef einer Zigarettenfabrik. Bergman, Peters, Löck und Herking gründen die Werbeagentur „Die 4 Gesellen“, die erst nichts einbringt, dann aber -anonym- wegen guter Einsendungen von Söhnker einen Großauftrag bekommt. Die Arbeit wird viel – Löck heiratet den Finanzbeamten Erich Ponto (Alfred Hintze), Sabine Peters muß wegen eines Kindes von Heinz Welzel (Martin Bachmann) heiraten und Ursula Herking hat Ambitionen als seriöse Malerin. Da kann Ingrid Bergman schließlich nur noch Söhnker in die Arme sinken.
Ob dies eine Komödie gegen die Emanzipation ist oder ein Plaidoyer für sie (die Männer verhalten sich recht dämlich), bleibt offen. Jedenfalls ist der Film gut gespielt und begibt sich auch in den deutschen Alltag. Die Bergman ist reizend.
Mit Leo Slezak (Professor Lange), Annemarie Schwind (Gisela Söllner, Sekretärin).
Lied: „Ich hab eine tiefe Sehnsucht in mir“, gesungen von Zarah Leander, Text und Musik: Ralph Benatzky.