Dick und Jane

Originaltitel:
Fun With Dick and Jane
Regie:
Dean Parisot
Autor:
Judd Apatow
Nicholas Stoller
Land: USA
Jahr: 2005
Länge: 87 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Südkalifornien, 2000 – 2001. Der junge Jim Carrey (Dick Harper) wird urplötzlich zum PR-Chef seines Arbeitgebers, der Globodyme Corporation, gemacht. Seine Frau Téa Leoni (Jane Harper) kündigt deshalb ihren Job. Doch sein erster Job ist, die miserablen Quartalszahlen der Gesellschaft im Fernsehen zu präsentieren, wonach deren Börsenkapitalisierung implodiert und deren Chef Alec Baldwyn (Jack McAllister) mit Millionen auf der Seite die Flucht ergreift. Die Gesellschaft wird insolvent, Carrey und Leoni stehen auf der Strasse. Kein neuer Job klappt mehr, der Abstieg wird immer steiler. Sie ist Probandin für die Medizin, er wird mit illegalen mexikanischen Arbeitern festgenommen. Doch mit Räubereien in Läden und anderswo beginnt ein neuer Aufstieg. Am Ende nutzen sie den alten Finanzchef von Globodyne, Richard Jenkins (Frank Bascombe), um Baldwyn seine Millionen abzunehmen, die er unfreiwillig dem Pensionsfond der Globodyme Mitarbeiter zukommen lässt.

Diese Satire, ein Remake von „Fun With Dick and Jane“, 1976, R: Ted Kotcheff, erklärt die USA zu einem netten Land der unbegrenzten Möglichkeiten, das auf Diebstahl gebaut ist. Wäre die thematische Basis nicht so unerhört: als Komödie ist das Ganze so zweitrangig wie die Leute, die es schildert – und darin ist sie erstklassig. Netten Räubern aber kann man nicht böse sein.

Mit Angie Harmon (Veronica Cleeman), John Michael Higgins (Garth), Richard Burgi (Joe Cleeman), Carlos Jacott (Oz Peterson).