Des Pudels Kern

London. Der alte Maler Alec Guinness (Gulley Jimson) entdeckt, daß seine Frau Renée Houston (Sarah Monday) vom Verkauf seiner Bilder gelebt hat. Er versucht, die Bilder wiederzubekommen, die zum Teil der reiche Kenner Ernest Thesiger (Mr. Hickson) hat, dem Guinness Geld schuldig war. Weil er Thesiger bedroht, wandert Guinness ins Gefängnis und tut sich dann mit Kay Walsh (Coker) zusammen. Er sucht Interessenten auf: Robert Coote (Sir William Beecher) und Veronica Turleigh (Lady Beecher). Er nistet sich in deren Wohnung ein, verkauft deren Einrichtung und schafft ein Wandgemälde, wobei seine Bekannten zur Zerstörung der Wohnung beitragen. Thesiger stirbt, vermacht seine Bilder der Stadt London und die Tate Gallery zeigt erfolgreich eine Ausstellung von Guinness Werken. In einer alten Kirche lässt Guinness seine „Schüler“ nach seinen Vorstellungen eine leere grosse Mauer bemalen, die er dann selbst einreisst, um der Baupolizei zuvorzukommen. Dann lässt er sich mit seinem Hausboot die Themse hinabtreiben.

Guinnes mag gereizt haben, dass er den alten Maler mit vielen Facetten, aber als letzlich völlig unzugänglich schildern konnte. Doch der Film konterkariert das mit allgemeiner britischer Exzentrik. Es gibt weder eine Entwicklung der Person noch eine Handlung, die berühren würde.

Mit Mike Morgan (Nosey), Arthur Macrae (Dr. Alabaster), Michael Gough (Abel), Reginald Beckwith (Capt. Jones), Gillian Vaughn (Lollie), Richard Caldicot (Butler).