Der Zufalls-Dad
Jahr: 1994
Länge: 102 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
Washington 1979: Am Tag der Niederkunft erfährt Steve Martin (Michael McCann), daß nicht er der Vater seines Kindes ist. Virginia 1984: Aus Martin ist ein einsamer, Goldmünzen hortender, trinkender Tischler geworden. Stephen Baldwin (Tanny Newland), der junge Bruder des Lokalpolitikers Gabriel Byrne (John Newland), fährt auf einer Sauftour seine Freundin tot, stiehlt auf der Flucht Martins Münzen und verschwindet. Byrnes heiratet; seine drogenabhängige Ex-Freundin Amelia Campbell (Marsha Swanson) will mit seinem unehelichen Kind zu ihm fahren, hat nicht genug Sprit und erfriert vor Martins Haus, während die kleine Tochter zu Martin flüchtet, der sie adoptiert. Byrnes Ehe mit Laura Linney (Nancy Newland) bleibt kinderlos; er wirft ein Auge auf die nunmehr 10jährige Alana Austin (Mathilda McCann). Ein Richter will, der pekuniären Verhältnisse wegen, ihm gerade sein leibliches Kind zusprechen, als Martins Goldschatz mit der Leiche Baldwins entdeckt wird und Martin das Kind rettet.
Aus dem Leineweber der viktorianischen Vorlage wird ein Tischler mit 16.000 Dollar Jahreseinkommen – Buchautor Martin würzt die Geschichte mit Romantik und Elementen des Märchens, die nie sentimental, nie realistisch, nie grotesk wird, aber stets das Interesse wachhält.
Mit Catherine O’Hara (April Simon), Byron Jennings (Keaton), Ed Grady (Richter Marcus).