Der Zirkus

Auf der Flucht vor der Polizei landet der Landstreicher Charles Chaplin (Charlie, ein Tramp) im Zirkus und seine Flucht wird als komische Szene ein Erfolg. Zirkusdirektor Allan Garcia stellt Chaplin an – als Bühnenarbeiter, damit er nicht merkt, dass seine Auftritte den Erfolg des Zirkus ausmachen. Chaplin verliebt sich in Merna Kennedy, die Tochter des Direktors, die von ihrem Vater schlecht behandelt wird. Er glaubt, dass sie seine Liebe erwidert, muss aber feststellen, dass ihr Herz dem neuen Drahtseilkünstler Harry Crocker (Rex) zufliegt. Als der bei einem Auftritt nicht erscheint, ersetzt Chaplin ihn mehr schlecht als recht. Garcia entlässt Chaplin, und Kennedy schliesst sich ihm an, weil sie nicht an ihre Zukunft mit Crocker glaubt. Doch Chaplin überredet Crocker, Kennedy zu heiraten. Der Zirkus zieht weiter, Chaplin bleibt zurück. Stummfilm.

Der letzte Stummfilm Chaplins zur Stummfilmzeit – eine Komödie, sentimental, genialisch und brillant geschnitten. Sie propagiert die unerwartete Komik vor der geplanten Komik – wie der Tramp im Zirkus ungeplant eingesetzt wird.

Mit George Davis (der Zauberer), Henry Bergman (der Clown), Stanley J. Sanford (Bühnen-Vorarbeiter), Steve Murphy (der Taschendieb)