Der Zarewitsch
Roger Richebé
Franz Léhar (Musik)
Jahr: 1954
Länge: 91 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe
Die kleine Ballettänzerin Sonja Ziemann (Sonja) sucht die Aufmerksamkeit des Tenors Luis Mariano zu erringen, stürzt auf der Bühne. Sie träumt in einer Ohnmacht, sie sei als junger Tscherkesse bei einem Auftritt vor dem frauenfeindlichen Mariano (Aljoscha, Zarewitsch) vom Pferd gefallen und in seinem Schloß auf der Krim untergekommen. Mariano verliebt sich in sie, soll aber nach dem Willen seiner Minister die Prinzessin Irina Garden (Olga von Meiningen-Deiningen) heiraten. Mariano flieht mit Ziemann nach Neapel. Dort erreicht ihn die Nachricht vom Tod seines Vaters. Ziemann muß zugunsten der Staatsraison entsagen, als Mariano neuer Zar wird – im Theater (und damit in der Wirklichkeit) werden Ziemann und Mariano ein Paar.
Mit demselben Geld, aber einem besseren Drehbuch hätte Artur Brauner, der voll auf Farbe und etwas Ausstattung setzte, einen Film machen können, der uns heute nicht langweilt – das hat er nicht getan. Auch musikalisch ist der Streifen temperamentlos und fad.
Mit Ivan Petrovich (Großherzog), Hans Richter (Boris), Maria Sebaldt (Mascha), Paul Henckels (Innenminister Pawlitsch), Ernst Waldow (Außenminister Pjotroff).
Lieder: „Hab nur dich allein“, „Heute abend komm ich zu dir“, „Einer wird kommen“, „Glücklich wie im Märchen“, „Schenk mir auf Erden“.