Der weiße Rausch

Regie:
Arnold Fanck
Autor:
Arnold Fanck
Land: D
Jahr: 1931
Länge: 91 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

St. Paradiso, Januar 1930. Leni Riefenstahl (Leni) sieht beim Skifahren zu, will es dann auch können und hält sich nach ein paar privaten Übungen schon für fortgeschritten. Skimeister Rudi Matt (er selbst) durchschaut sie und lässt den Lehrer Hannes Schneider (er selbst) mit ihr trainieren. Sie kann nicht viel, gewinnt jedoch mit Hilfe des kleinen Lothar Ebersberg (er selbst) ein Rennen. Eine grosse Fuchsjagd, in der sie mit Schneider die Füchse gibt, nimmt den Rest des Films ein, bis die beiden von ihren Verfolgern doch erwischt werden.

In einer Nachkriegsfassung apologetisch als ‚Ulk‘ bezeichnet, der ohne Schauspieler für Spaß gesorgt habe, beschreibt das den gedanklich sehr schlichten Film gut. Fanck gelingen, wie immer, einige gute Schnee- und Skiaufnahmen, aber jeder reale Bezug wird durch das notorisch kindische Verhalten der Riefenstahl-Figur verhindert. Veraltet der Kontrast der Hamburger Zimmerleute zu der Skikultur der Berge.

Mit Guzzi Lantschner, Walter Riml (zwei Zimmerleute aus Hamburg). Ihre Rollen dürften synchronisiert worden sein.

St. Paradiso, January 1930. Leni Riefenstahl (Leni) watches skiing, then wants to be able to do it and after a few private exercises thinks she is already advanced. Ski master Rudi Matt (himself) sees through her and has teacher Hannes Schneider (himself) train with her. She is not good at much, but wins a race with the help of little Lothar Ebersberg (himself). A big fox hunt, in which she gives the foxes with Schneider, takes up the rest of the film until the two are caught by their pursuers after all.

Described apologetically in a post-war version as a ‚fling‘ that had provided fun without actors, this describes the film, which is very simple in thought, well. Fanck, as always, manages some good snow and ski shots, but any real reference is prevented by the notoriously childish behaviour of the Riefenstahl character. The contrast between the Hamburg carpenters and the ski culture of the mountains is outdated.