Der vierzehnte Juli

Originaltitel:
Quatorze Juillet
Regie:
René Clair
Autor:
René Clair
Land: F
Jahr: 1932
Länge: 86 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Paris. Der Georges Rigaud (Jean), Taxichauffeur, und Annabella (Anna), Blumenmädchen, sind Nachbarn. Nach einer Tanzerei am vierzehnten Juli im Freien kommt es zu einem Kuß. Doch als Rigaud in sein Zimmer kommt, ist da Pola Illéry (Pola), seine Verflossene. Sie bleibt über Nacht. Am Morgen darauf bekommt Annabella das mit. Sie lässt Rigaud abblitzen. Der lässt Illéry nun bleiben, muß sein Zimmer aufgeben. Durch Illéry lernt Rigaud zwei Gauner kennen. Nach dem Tode ihrer Mutter arbeitet Annabella im Gasthaus ‚Leon‘, das sich die Ganoven für einen Raub aussuchen. Rigaud, nichtsahnend, soll Schmiere stehen.. Er verteidigt Annabella gegen die Beiden, und das Paar findet wieder zusammen.

Ein Film der Kleinigkeiten, wenig spektakulär, manchmal fast betulich. Er vereint Typen und Attituden und einen Kiez mit einer kleinen Liebesgeschichte, die nicht viel zu bedeuten hat. Dennoch: Clair, Chaplin ähnlich, schafft ein sehr persönliches und deutliches Werk von großer Subtilität und beispielhaft dafür, wie wenig Menschen einander verstehen.

Mit Raymond Cordy (Raymond, Jeans Kollege), Paul Ollivier (Der betrunkene Grandseigneur), Raymond Aimos (Charles), Maximilienne (die Vermieterin)