Der Vetter aus Dingsda

Regie:
Georg Zoch
Autor:
Georg Zoch
Vorlage:
"Der Vetter aus Dingsda", 1921, Opt
Autor Vorlage:
Eduard Künnecke (Musik)
Hermann Haller, Rideamus (Fritz Oliven), (Libretto)
Land: D
Jahr: 1934
Länge: 68 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Neuheide 1934. Der Wanderbursche Walter von Lennep (Hans Lindner), Komponist, schließt kurz vor seinem Eintreffen mit dem Wanderbursch Rudolf Platte (August Briese) Freundschaft. Im Garten einen Schlösschens hört Lennep Frauenstimmen: die von Lien Deyers, die an diesem Tag gegen den Willen ihres Onkels Jakob Tiedtke (Emil Wendler) den Heiratsbewerber Paul Heidemann (von Wildenhagen) hat auflaufen lassen. Er lässt, sehr hungrig, sich von Deyers zum Essen bitten, dann gar ins Gästezimmer. Deyers hat die Nachricht erhalten, daß ihr Lieblingsbräutigam, ihr Vetter Curt Max Richter (Roderich), aus Indien komme. Tags darauf halten der befremdete Tiedtke und seine Frau Hilde Hofer Pittschau von Lennep für diesen Vetter. Doch der ahnungslose Platte, der mit Deyers‘ Freundin Lizzi Holzschuh (Hannchen Behmer) flirtet, deckt den Irrtum auf. Richter erscheint. Abends sind alle beim Dorffest. Dort offenbart er, schon lange verheiratet zu sein. Happyend für Lennep und Deyers, sowie für Platte und Holzschuh.

Eine stark vereinfachende Umgestaltung der populären Operette, filmisch ohne Raffinement, aber mit Schauspielern, die es richten sollen. Hat seine Momente. Walter von Lennep, das merkt man, hat gesanglichen Hintergrund. Die Stimmen von Deyers und Holzschuh sind dünn und damit wohl die eigenen.

Mit Ernst Behmer (Heinrich Behmer), Otto Sauter-Sarto (Der Mann mit dem Vollbart).

Lieder: „Hallo, hallo“, „Ich bin nur ein armer Wandergesell“, „Ich trink auf dein lachendes Augenpaar“, „Kindchen, Du musst nicht so schrecklich viel denken“, „Mann, oh Mann“, „Strahlender Mond“, „Wie hat es Gott so schön gemacht“, Musik: Eduard Künnecke Text: Rideamus

 

Neuheide 1934: Walter von Lennep (Hans Lindner), a wandering composer, makes friends with the wandering boy Rudolf Platte (August Briese) shortly before his arrival. In the garden of a small castle, Lennep hears women’s voices: those of Lien Deyers, who that day, against the will of her uncle Jakob Tiedtke (Emil Wendler), has let the marriage suitor Paul Heidemann (von Wildenhagen) run away. Very hungry, he has Deyers ask him to dinner, then even to the guest room. Deyers has received the news that her favourite bridegroom, her cousin Curt Max Richter (Roderich), is coming from India. The next day, the disconcerted Tiedtke and his wife Hilde Hofer mistake Pittschau von Lennep for this cousin. But the unsuspecting Platte, who flirts with Deyers‘ girlfriend Lizzi Holzschuh (Hannchen Behmer), uncovers the mistake. Richter appears. In the evening, everyone is at the village fete. There he reveals that he has been married for a long time. Happy endings for Lennep and Deyers, and for Platte and Holzschuh.

A highly simplified reworking of the popular operetta, cinematically without refinement, but with actors who are supposed to fix it. Has its moments. Walter von Lennep, one notices, has a vocal background. The voices of Deyers and Holzschuh are thin and thus probably their own.