Der vermisste Spähtrupp

Originaltitel:
The Lost Patrol
Alternativtitel:
Die verlorene Patrouille
Die letzte Patrouille
Die vergessene Patrouille
Regie:
John Ford
Autor:
Dudley Nichols
Garrett Fort
Frank Baker
Vorlage:
"Patrol", 1928, R
Autor Vorlage:
Philip MacDonald
Land: USA
Jahr: 1934
Länge: 63 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Mesopotamien 1917. Nachdem (Lt. Gwendolin) Opfer einer arabischen Kugel wurde, übernimmt Sergeant Victor McLaglen die Führung eines elf Mann starken Trupps britischer Kavalleristen durch die Wüste. Er weiss nicht, wo die Patrouille sich befindet und wo die Brigade ist, die sie suchen. Es ist heiß. Wallace Ford (Morelli) entdeckt eine Oase mit einer verlassenen Moschee. Die unsichtbaren Araber stehlen nachts ihre Pferde. Ein Flieger landet, wird aber sofort Opfer ihrer Schüsse. Das Flugzeug verbrennen die Männer. Es gibt Spannungen in der bunt gemischten Patrouille. Als letzte sterben Ford und Boris Karloff (Sanders). Der Feuerschein des brennenden Flugzeugs hat die Brigade aufmerksam gemacht. Sie retten McLaglen als einzigen Überlebenden.

Die zweite Verfilmung des Frühwerks des talentierten Krimiautors MacDonald, der selbst in Mesopotamien gedient hatte. (Die erste: „The Lost Patrol“, 1929, R: Walter Summers). Ford hatte selbst die Filmrechte gekauft. Er zeigt eine auf sich selbst reduzierte Männergruppe (es gibt keine Frau im ganzen Film). Ihr Leben sind nur Hoffnungen und Erinnerungen. Es ist nicht einmal sichtbar, warum die Araber, von denen keiner individualisiert wird, Feinde sind. Kurz, eindrucksvoll, aber keiner der grossen Filme des Regisseurs.

Mit Reginald Denny (George Brown), J. M. Kerrigan (Quincannon), Billy Bevan (Hale), Sammy Stein (Abelson), Alan Hale (Matlow Cook), Douglas Walton (Pearson), Brandon Hurst (Corporal Bell), Paul Hanson (Jock MackKay), Howard Wilson (der Flieger), Neville Clark (Lt. Hawkins).