Der verkaufte Großvater

Regie:
Joe Stöckel
Autor:
Philipp Lothar Mayring
Joe Stöckel
Vorlage:
"Der verkaufte Großvater", 1942, St
Autor Vorlage:
Franz Streicher (= Anton Hamik)
Land: D
Jahr: 1942
Länge: 97 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Hochsee, Bayern, 1927. Der Bauer Carl Wery (Hannes Kreithofer) sieht sich von seinem Gläubiger, dem „Leutbetrüger“ Oskar Sima (Simon Haslinger), wegen 1000 Mark bedroht. Zudem hat er in Josef Eichheim (Nikodemus Bradler) einen renitenten Grossvater auf dem Hof. Der aber will helfen: er lässt Sima zutragen, er habe ein Haus und eine Mühle, und zudem sei er noch Teilhaber des Münchner Teefabrikanten Erhard Siedel (Obermann). Der verwendet Eichheim in Wahrheit nur zur Reklame, weil er meint, Eichheim sei 115 Jahre alt. Auf einer Reise nach München erreicht Eichheim, dass Sima dem Wery 1000 Mark für ihn zahlt und abkauft – nun tyrannisiert er, im Hinblick auf die Erbschaft, Sima und seine Frau Elise Aulinger (Clara), bis Sima ihn verstösst.. Wery ist schuldenfrei.

Erstrangig besetzter und gespielter Schwank, witzig im Dialog. Allerdings berührt die Szene, in der die Dörfler sich gegen den Rosstäuscher Sima zusammenrotten, unangenehm, weil in der Entstehungszeit so mancher verfolgt wurde… Mit Albert Janscheck (Lois Kreithofer), Winnie Markus (Eva Haslinger), Erna Fentsch (Zenz), Wast Witt (Jakob Eibensteiner), Franz Loskarn (Martl), Margot Berger (Afra).