Der Untergang von Pompeji
Melville Baker
Jahr: 1935
Länge: 92 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Pompeji, ca. 35 nach Christus. Preston Foster (Marcus), der Schmid, schätzt sich reich mit seiner Arbeit, mit seiner Frau Gloria Shea (Julia) und seinem Sohn. Doch die werden von einem Gefährt überrollt und sterben. Foster, finanziell am Ende, beginnt eine Karriere als Gladiator, hat Erfolg. Er adoptiert David Holt (Flavius), den Sohn eines getöteten Gegners und lernt in Judäa Basil Rathbone (Pontius Pilatus) kennen, und hält ihn statt Christus für den grossen Mann, dem zu begegnen die Prophezeiung versprach. Im Jahre 79 kommt Rathbone nach Pompeji. Foster leitet den Circus; sein Sohn John Wood (Flavius) kann die Begegnung mit Christus nicht vergessen, sympathisiert mit den Christen und muss in der Arena kämpfen. Da bricht der Vesuv aus; Foster rettet diesmal die Menschen, statt wie in Judäa sein Gold.
Inspiriert von Bulwer-Lytton, aber keine Verfilmung seines Romans. Archaisch, simpel, aber wirksam zeigt der Film die Zwänge und Nöte zwischen Materialismus und Spiritualismus: der Held ist zu Beginn kein Materialist und meint, kein Geld zu brauchen. Aber er wird eines Besseren belehrt… Nicht langweilig. Gut Rathbone als Pontius Pilatus, der die Hände in Unschuld wäscht..
Mit Alan Hale (Burbix), Louis Calhern (Präfekt), Dorothy Wilson (Clodia), Wyley Birch (Leaster), Frank Conroy (Gaius Tanno).