Der unheimliche Mönch

Regie:
Harald Reinl
Autor:
J. Joachim Bartsch
Fred Denger
Vorlage:
"The Terror", 1929, R
Autor Vorlage:
Edgar Wallace
Land: BRD
Jahr: 1965
Länge: 83 min.
Format: 1 : 1.66
schwarz-weiß

Schloss Darkwood bei London. Im Haus ist ein Mädchenpensionat. Der Schlossherr stirbt und hat seine Enkelin Karin Dor (Gwendolin Gilmore) als Erbin eingesetzt. Seinen Söhnen Dieter Eppler (Sir William) und Siegfried Lowitz (Sir Richard) passt das nicht, während seine Tochter Ilse Steppat (Lady Patricia) Dor einlädt und sie beschützen will. Lowitz hat das Testament in seinen Besitz gebracht und will die anderen erpressen mit der Drohung, es bekanntzumachen. Auf dem Schloss erschreckt die Mädchen oft ein unheimlicher Mann in Mönchskutte. Ein Mädchen, Uta Levka (Lola), wird vom Mönch getötet. Inspektor Harald Leipnitz (Bratt) kann nicht verhindern, dass zwei andere in London entführt werden. Er entlarvt in der Hafengegend von London einen Schuppen als Treffpunkt eines Mädchenhändlerrings, deren Boss Eddi Arent (Mr. Smith) ist, der sich als Mönch verkleidet Nachschub organisieren wollte. Auf Schloss Darwood arbeitete er als Butler, war aber Dor in aufrichtiger Liebe zugetan. Arent stirbt. Dor und Leipnitz werden ein Paar.

Obwohl oft gelobt, enttäuscht dieser Film – seine Story ist wirr, seine Verhaftetheit in der damaligen Mode erzeugt eine Staubschicht, und die Inszenierung scheint lieblos und von Routine geprägt. Lediglich Arent überzeugt diesmal in einer leisen Rolle, die nicht von ihrer Komik lebt. Der letzte Film der Wallace Serie, der in schwarzweiß gedreht wurde.

Mit Siegfried Schürenberg (Sir John), Rudolf Schündler (Alfons Short), Hartmuck Reck (Ronny), Kurd Pieritz (D’Arol), Kurt Waitzmann (Cunning), Susanne Hsiao (Mai Ling), Dunja Rajter (Dolores), Ursula Glas (Mary), Erik Radolf (Diener), Wilhelm Vorwerg (Notar).