Der Teufel ist eine Frau
S.K. Winston
Pierre Frondaie
Jahr: 1935
Länge: 80 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Spanien, zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Auf dem Karneval lernt Cesar Romero (Antonio Galvan) Marlene Dietrich (Concha Perez) kennen. Im Café warnt Romeros alter Freund Lionel Atwill (Don Pasqual) vor einer Bekanntschaft: Atwill war der Kokotte Dietrich verfallen, die ihn ausgenutzt und ewig hingehalten hat, während sie sich mit anderen Männern abgab. Romero verspricht, die Dietrich zu meiden, trifft sich aber dennoch mit ihr. Beim Treffen platzt Atwill dazwischen. Die Männer verabreden ein Duell. Romero tötet Atwill, aber Dietrich holt Atwill aus dem Gefängnis, nur um ihn für die Reise nach Paris danach zu versetzen… Es geht eigentlich um die Männer und ihre fehlende Emanzipation. Die Dietrich, deren Faszination nicht so ganz verständlich ist, dient trotz erlesener Fotographie (für die von Sternberg ebenfalls Credit bekam) nur als Katalysator. Der Stoff diente auch als Vorlage für Bunuels „Dieses obskure Objekt der Begierde“, 1978.
Mit Edward Everett Horton (Don Paquito), Alison Skipworth (Mutter Perez), Don Alvarado (Morenito).
Lieder: „Love in Bloom“, „Three Sweethearts Have I“, „Then it isn’t Love“, Text und Musik Leo Robin, Ralph Rainger