Der Staranwalt von Manhattan

New York. Rechtsanwalt Lionel Barrymore (George Simon) hat sich aus kleinsten Verhältnissen nach oben gearbeitet. Seine Frau Doris Kenyon (Cora Simon) stammt aus besseren Kreisen. Mit ihr will er nach Europa fahren. Doch da hört er, daß die Anwaltskammer gegen ihn ermittelt: in einer Strafsache soll er ein falsches Alibi eingesetzt haben. Das stimmt zwar, aber Barrymore hat damals helfen wollen und John Qualen (Johann Breitstein) dadurch voll rehabilitiert. Der Angriff kann ihn die Zulassung kosten, aber er bekommt Material gegen seinen Widersacher Elmer H. Brown (Francis Clark Baird), der ein uneheliches Kind hat. Trotzdem fährt seine Frau allein nach Europa. Barrymore stürzt sich mit seiner Sekretärin Bebe Daniels (Regina „Rexie“ Gordon), die ihn liebt, auf den nächsten Fall.

Nicht einmal verläßt die Kamera die Anwaltskanzlei von „Simon and Tedesco“, deren nervöses und hektisches Leben, verkörpert durch die Telephonzentrale, den Film prägt. Ohne Sentimentalität, in der Charakterzeichnung indirekt, aber nicht langweilig. Das Stück, auf der er basiert, beschrieb einen jüdischen Aufsteiger aus der ‚Lower East Side‘ und war der Hit der Broadway Saison 1931/32. Sein Verfasser hatte Juristerei studiert.

Mit Isabel Jewell (Bessie Green), Onslow Stevens (John P. Tedesco), Melvyn Douglas (Roy Darwin), Thelma Todd (Lillian La Rue), Clara Langsner (Lena Simon), J. Hammond Daily (Charlie MacFadden), Marvin Klein (Herbert Howard Weinberg).