Der Spion in Schwarz

März 1917. Von einem Heimaturlaub in Kiel wird Conrad Veidt (Kapitän Ernst Hardt) auf sein U-Boot berufen. Er soll sich nach Longhope auf den Orkney-Inseln begeben, wo bei Scapa Flow die britische Flotte liegt. Ein ‚Frl. Thiel‘ wird ihn dort über deren Pläne informieren. Vor Ort verliebt sich Veidt in die britische Agentin Valerie Hobson (Joan Blacklock), die als Lehrerin ‚Anne Burnett‘ für Veidt ‚Frl. Thiel‘ ist. Mit Hilfe ihres Geliebten Sebastian Shaw (Ashington = David Blacklock) hofft Veidt die Flotte durch deutsche U-Boote vernichten zu können und läuft in die Falle: die deutsche U-Boot Flotte wird von den Briten angegriffen. Veidt kapert eine Passagierfähre, aber sein eigenes U-Boot unter seinem Stellvertreter Marius Goring (Lt. Felix Schuster) versenkt sie. Veidt geht mit dem Schiff unter.

Der Film lief im März 1939 nicht lange vor Beginn des 2. Weltkriegs in England an. Er ist frei von Chauvinismus, zeigt Sympathie für beide Seiten und entschuldigt das Handeln der Protagonisten mit der Ausnahmesituation eines Krieges. Er mutet mit humoristischen Einlagen fast verniedlichend an… Mit Athole Steward (Rev. Hector Matthews); Agnes Lauchlan (Mr. Mattews), Helen Haye (Mrs. Sedley), Cyril Raymond (Rev. John Harris).