Der schwarze Pirat
Jack Cunningham
Jahr: 1926
Länge: 80 min.
Format: 1,33 : 1
in Farbe
Karibik. Als ein spanisches Schiff von Piraten aufgebracht wird, welche die gesamte Besatzung umbringen, können Douglas Fairbanks (Michel, Herzog Arnoldo) und sein Vater entkommen. Auf einer Insel stirbt der entkräftete Vater. Auf dieser Insel beobachtet Fairbanks, wie die Piraten ihre Beute vergraben und fordert den Piratenhäuptling Anders Randolf zum Duell, das Fairbanks gewinnt. Dadurch, dass es ihm gelingt, allein ein Schiff zu kapern, wird Fairbanks von den Piraten als Anführer akzeptiert. Auf dem so gekaperten Schiff befindet sich Prinzessin Billie Dae (Isobel), in die Fairbanks sich verliebt. Statt das Schiff in die Luft zu sprengen, will er nun Lösegeld dafür kassieren – gegen den Willen des Piratenleutnants Sam de Grasse, der selbst die Prinzessin will und nun heimlich das Schiff versenkt. De Grasse setzt Fairbanks gefangen, aber der kann entkommen, schwimmt an Land und mobilisiert seine Soldaten, die die Piraten besiegen. Fairbanks gibt sich als wohlhabender Adliger zu erkennen und umarmt die Prinzessin. Stummfilm.
Der erste abendfüllende Film in Technicolor ist bis heute sehenswert – man gewöhnt sich rasch an die eingeschränkte Farbenpracht des Zweistreifenverfahrens. Fairbanks macht seine Stunts bravourös. Der gesellschaftliche und historische Hintergrund seiner Helden ist allerdings fast ausgeblendet.
Mit Tempe Pigott (Duenna), Charles Stephens (Pulvermann), Donald Crisp (McTavish), Charles Belcher (adeliger Passagier).