Der Schuß von der Kanzel

Regie:
Leopold Lindtberg
Autor:
Richard Schweizer
Vorlage:
"Der Schuß von der Kanzel, 1877, N
Autor Vorlage:
Conrad Ferdinand Meyer
Land: CH
Jahr: 1942
Länge: 100 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Mythikon am Zürichsee im 17. Jahrhundert. Pfarrer Adolf Manz (Wilfart Werdmüller) liebt die Jagd mehr als seine Gemeinde und vergisst die Termine seiner Schützlinge. Seine Tochter Irene Naef (Rahel Werdmüller) verspricht er ohne deren Wissen dem widerspenstigen Hauptmann Jakob Sulzer (Kilchsperger). Doch Dekan Max Werner Lenz (Steinfels) von der Synode in Zürich droht bei einer Inspektion, Manz beim nächsten Schuß des Amtes zu entheben. Manz verdächtigt Kandidat Fred Tanner (Pfannernstil) der Denunziation. Der hatte Absichten auf Naef, bewirbt sich jedoch nun bei Manz‘ Vetter, General Leopold Biberti (Johannes Rudolf Werdmüller) als Feldkaplan. Biberti hört die ganze Geschichte, da ihn auch Naef besucht und um Hilfe bittet. Er zieht in den Krieg, und meint, diesmal nicht widerzukehren. Doch vorher spielt er seinem Vetter bei dessen sonntäglicher Predigt in der Kirche einen Streich – der muß nun Tanner die Pfarrstelle geben und Naef zur Frau… Literatur-Verfilmung, wobei das mehrschichtige Original in eine zwar gut inszenierte, gespielte und photographierte Geschichte verwandelt wird, der aber jeder Hintergrund fehlt und die sich auf Dekoration und Schauspieler verlässt. Beruht auf einer historischen Zürcher Generalspersönlichkeit, deren Abkömmling der Dichter Meyer war.

Mit Zarli Carigiet ( Hassan der Maure), Mathilde Danegger (Babeli), Max Knapp (Kirchenrat), Emil Hegetschweiler (Krachhalder).