Der Schrecken vom Amazonas

Originaltitel:
Creature from the Black Lagoon
Regie:
Jack Arnold
Autor:
Harry Essex
Arthur Ross
Land: USA
Jahr: 1954
Länge: 76 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Manas, Urwaldgebiet des Amazonas. Der Geologe Antionio Morena (Prof. Carl Maia) findet bei Grabungen eine Krallenhand. Er bringt sie ins ‚Institut de Biologia Marina‘ nach Morajo Bay zum Ichtyologen Richard Carlson (Dr. David Reed) und seiner Assistentin Julia Adams (Kay Lawrence). Der ehrgeizige Chef von Carlson, Richard Denning (Dr. Mark Williams) erlaubt eine Expedition zur Grabungsstätte. Dort haben sich etliche Lebewesen in Urformen erhalten. Doch Morenas Helfer sind gewaltsam ums Leben gekommen und beim Graben wird nichts entdeckt. So fahren sie in die nahegelegen schwarze Lagune, um dort Forschung zu betreiben. Dort stoßen sie auf einen Kiemenmann, der die Helfer getötet hat. Denning schießt es gegen Carlsons Willen an. Ab da greift das Geschöpf an, Denning und andere kommen ums Leben. Der Kiemenmann blockiert die Ausfahrt der Lagune. In seiner Grotte treffen den Kiemenmann die Kugeln. Er sinkt in die Tiefe herab.

Anders als in vielen Filmen der 50er Jahre, in denen Wesen von und außerhalb der Erde die Menschheit bedrohen, ist der Kiemenmensch ein Einzelgänger, der als womöglich einziger seiner Art von den Menschen in seinem Lebensraum bedroht wird. Obwohl seine Maske beeindruckt und sein Gesicht einen Hauch von Traurigkeit ausstrahlt, gewinnt der Film nie das Format der grossen Horrorfilme, denn es fehlt ihm das transzendente Element. Deshalb ist auch das zum Teil sehr törichte Verhalten der Protagonisten durch nichts gerechtfertigt. Auch in 3-D Fassung gedreht.

Mit Nestor Paiva (Lucas), Whit Bissell (Edwin Thompson), Harry Escalante (Chico), Bernie Gozier (Zee), Sidney Mason (Dr. Matos), Julio Lopez (Tómas).