Der Schpountz

Originaltitel:
Le Schpountz
Regie:
Marcel Pagnol
Autor:
Marcel Pagnol
Land: F
Jahr: 1938
Länge: 90 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Ein Dorf in der Nähe von Marseilles. Ein Filmteam ist dort untwegs und Fernandel (Irénée Fabre), der seinem Onkel Fernand Charpin (Baptistin Fabre), im Kolonialwarenladen hilft, dient sich ihm als ‚zweiter Charles Boyer‘ an. Aus Spass bestellt das Team ihn zu Direktor Léon Beli?res (Meyerboom) in die ‚Studios de France‘ nach Paris. Dort bedauert das Team seinen Scherz; Fernandel wird Requisiteur, danach darf er eine kleine Rolle spielen – und hat Erfolg. Mit dem Script-Girl Orane Demazis (Francoise), die er heiratet, und einem grossen Auto, das bestaunt wird, kehrt er auf Besuch in sein Heimatdorf zurück..

Der ‚Schpountz‘, das ist ein Filmnarr. Der Film ist ein gesprächiges Vehikel für den jungen Fernandel, der in mehr als einer Szene brilliert und der in den geschliffenen Dialogen von Pagnol am besten wegkommt. Zwischen diesen Dialogen und dem ursprünglichen Milieu der Figur exististiert jedoch eine grosse Kluft, die Pagnol schlicht ignoriert. Die Längenangabe bezieht sich auf die der deutschen Synchronisation der DEFA. Die Originallänge sind 160 Minuten.

Mit Robert Vattier (Astruc , Kameramann), Pierre Brasseur (Cousin), Odette Roger (Clarisse Fabre, Tante), Jean Castan (Casimir Fabre), Maupi (Barmann). Henri Poupon (Galubert, Schauspieler), Enrico Glori (Bogidar Glazounov, Regisseur).