Der Schimmelkrieg in der Holledau

Regie:
Alois Johannes Lippl
Autor:
Alois Johannes Lippl
Vorlage:
"Der Holledauer Schimmelkrieg", 1937, St
Autor Vorlage:
Alois Johannes Lippl
Land: D
Jahr: 1937
Länge: 84 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Bayern 1862. Wegen eines Schimmeldiebstahls sind zwei Ortschaften seit 100 Jahren verfeindet. Die Bürgermeister Eduard Köck (Korbinian Blasl) von Haselbach und Theodor Auzinger (Ziechnaus) von Banzing wollen Versöhnung und deshalb ihre Kinder miteinander verheiraten. Aber Richard Häußler (Anderl Ziechnaus) und Heli Finkenzeller (Anna Blasl) sind sich einig, daß sie das nicht wollen, weil Finkenzeller den Bräuburschen Kurt Meisel (Thomas) und Häußler die Dienstmagd Erika Pauli (Maria) vorzieht. Wegen der Finanzen sind die Eltern dagegen; aber da „stirbt“ der alte Gustav Waldau (Anton Ziberl), der ehemalige Liebhaber von Elise Aulinger (Rosa Blasl), im Armenhaus und erweist sich mit 30.000 Gulden als reich. Weil beide Gemeinden erben wollen, raufen sie schon wieder – da ist es gut, daß Waldau lebt und Meisel und Pauli seine Kinder sind.

Die schauspielerische Präsenz der Urgesteine Gustav Waldau und Josef Eichheim (Dodl) überspielt die Schwächen des Stücks. Lediglich der nordische Albert Florath als Landrichter wirkt deplaciert.

Mit Philipp Weichand (Stierl, Schneider), Josefine Dora (Walperin), Leopold Kerscher (Huss, Schmiedemeister), Max Vierlinger (Postillon).

Lieder: „Juhe Madl ich find di nett“; „Schimmellied: Oh heiliger Sankt Kastlius“.