Der Ritter von Pardaillan

Originaltitel:
Le chevalier de Pardaillan
Le armi della vendetta
Alternativtitel:
Der scharlachrote Musketier
Regie:
Bernard Borderie
Autor:
André Haguet
Bernard Borderie
Vorlage:
"La Fausta", 1908, R
Autor Vorlage:
Michel Zevaco
Land: F-I
Jahr: 1962
Länge: 82 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Paris 1588. Zwei Parteien suchen nach der jungen Tänzerin Mich?le Grellier (Violetta): Guy Delorme (Maurevert), ein Handlanger des Herzogs Jean Topart (Henri de Guise), und Herzog Philippe Lemaire (Charles d’Angoul?me). Die tritt auf dem Jahrmarkt auf, und als Delorme sie entführen will, kann der Kavalier Gérard Barray (Jean de Pardaillan) sie erst retten, verliert sie aber dann. Weil er sich in sie verliebt hat, rivalisiert er mit Lemaire um ihre Befreiung. Von Topart erfährt Grellier, dass sie in Wahrheit (Isabelle d’Entraigues) ist, letzte Überlebende dieser Familie mit königlichem Blut, der die Bartholomäusnacht das Leben kostete. Topart drängt gegen (Henri von Navarra) auf den Thron und bietet Grellier die Ehe an, die er eigentlich Gianna Maria Canale (Fausta) versprochen hat, einer Borgia, die ihm 100 Säcke Feingold mit einer Karawane heranschleppt. Sie ist auf Grellier eifersüchtig und arrangiert ihre Hinrichtung (anstelle einer ‚Hexe‘) auf dem Place de gr?ve. In letzter Sekunde kann Barray sie retten – und er setzt sich in den Besitz des Goldes, das er Henri von Navarra zukommen lässt.

Bernard Borderie, durch seine ‚Angélique‘-Filme zu Prominenz gelangt, macht aus der Pulp-Pardaillan Historienserie von Zévaco eine Mantel- und Degenburleske ohne Anspruch. Da Action und komödiantische Effekte im Vordergrund stehen und Liebe eher dafür als Alibi dient, eine brauchbare Unterhaltung ohne darstellerische Glanzlichter. Fortsetzung: „Der Triumph des Musketiers“ („Hardi Pardaillan“, 1963, R: Borderie).

Mit Caroline Rami (Marie-Jos?phe Cochy, La Fourcaude), Kirk Morris (Samson, im Original: Hercule), Claude Vega (Picouic), Hél?ne Bellanger (Huguette), Robert Berri (Belgod?re, Schausteller), Robert Dalban (Landry), Antoine Baud (der Mann in Rot).