Der Preis des Verlangens

Originaltitel:
Le prix du désir
Sotto falso nome
Regie:
Roberto And?
Autor:
Roberto And?
Salvatore Marcarelli
Land: I-F-CH
Jahr: 2004
Länge: 101 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Der Schriftsteller Daniel Auteuil (Daniel Voltanski alias Serge Novak) reist zur Hochzeit seines Stiefsohns Giorgio Lupano (Fabrizio) und verbringt auf Capri mit der Zufallsbekanntschaft Anna Mouglalis (Mila) eine Nacht. Sie entpuppt sich als Lupanos Braut. Auteuil und Mouglalis setzen ihre Beziehung fort, aber Auteuil erhält seltsame Erpressungsbriefe von Magda Mielcarz (Ewa Ptesko). Es geht um deren verstorbenen Vater. Der Öffentlichkeit wird verkündet, Auteuils erster grosser Erfolg „Winterreise“ (1978) sei diesem Schriftsteller gestohlen worden. Auteuil reist auf Spurensuche ins heimatliche Warschau und findet heraus, dass die wahre Tochter des toten Schriftstellers seine junge Geliebte Mouglalis ist. Aber es gibt einen Brief von derem Vater, der Selbstmord begangen hatte, in dem er das Manuskript der „Winterreise“ seinem Freunde Auteuil schenkt, weil er den Inhalt aus dessem Leben geborgt hatte. Mouglalis, die Auteuil verlassen hatte, kehrt zurück. Ein Liebesakt, dann stirbt Auteuil..

Dieser Film ist gefällig und oberflächlich – aber er zeigt auch eine nicht verquaste Suche eines Schriftstellers nach seiner Person (sein letztes Werk ist eine Autobiographie) und nach seinen Wurzeln, und diese Suche ist glaubwürdig. Die älteren Rollen sind profilierter besetzt als die jungen… Mit Greta Sacchi (Nicoletta Voltanski), Serge Merlin (César, Vater Daniels), Michael Lonsdale (David Greenberg, Agent), Georges Guerrerro (Jost).