Der Pakt der Wölfe
Christophe Gans
Jahr: 2001
Länge: 137 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Gevodin 1764. Seit zwei Jahren bringt eine unbekannte Bestie Frauen und Kinder um. König Ludwig XV. entsendet den Militär Eric Prat (Cpt. Duhamel) und den Naturforscher Samuel Le Bihan (Grégoire de Fronsac) mit seinem Blutsbruder und Irokesen Mark Dacascos (Mani). Als diese nichts ausrichten, schickt Ludwig einen anderen Kommandeur, der einen Wolf fängt, ihn von Bihan zur „Bestie“ umarbeiten lässt, und ihn nach Paris schickt. So hat der König, dem ein verbotenes Buch religiöse Laxheit nachsagt und die Bestie als deren Strafe sieht, politisch Ruhe. Bihan, der sich in die örtliche Adelstochter Emilie Dequenne (Marianne de Morangias) verliebt hat, sucht weiter und deckt eine Verschwörung gegen den König auf, die dazu ein dressiertes Untier aus fernen Landen missbraucht. Deren Führer Vincent Cassel (Jean-Francois de Morangias) ist Dequennes Bruder. Dacascos stirbt bei dieser Jagd, und Bihan und Dequenne segeln Richtung Afrika..
Der Film, ein Riesenerfolg in Frankreich, vermengt alles: eine alte Legende, das Gehabe des ancien régime, den Hund von Baskerville, Lederstrumpf, Karl May, Kung Fu… und verschenkt alles, denn die Figuren bleiben blass, die Geschichte mässig verständlich, die Action stilisiert, die Musik aufdringlich. Schade – es hätte ein guter Film werden können, französische Gotik.
Mit Monica Belluci (Sylvia), Jérémie Rénier (Erzähler Thomas d’Apcher als junger Mann), Jacques Perrin (Erzähler Thomas d’Apcher als alter Mann), Jean Yanne (Graf de Morangias), Jean-Francois Stévenin (Henri Sardis), Johan Leysen (Antoine de Beauterne), Bernard Farcy (Lafont).