Der Mann von del Rio
Jahr: 1956
Länge: 80 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Mesa, Texas. Anthony Quinn (Dave Robles), einsamer Gunfighter, tötet den gefürchteten Revolverhelden Barry Atwater (Dan Ritchy) wegen eines Geschehens 5 Jahre zuvor in Del Rio. Er freudet sich mit dem dortigen Platzhirsch Peter Whitney (Ed Bannister) an, dem neu etablierten Gastwirt, der die Stadt unter seine Kontrolle bringen und wieder bedeutend machen will – durch Gesetzlosigkeit. Um dem Einhalt zu gebieten, bieten die Dorfbewohner Quinn den Posten des Sheriffs an. Er akzeptiert, kann er doch so in der Nähe der Arzthelferin Katy Jurado (Estella) bleiben. Er will nun Whitney der Stadt verweisen, die Quinn gesellschaftlich ächtet, verletzt sich aber im Streit mit Whitney die Hand schwer. Whitney bekommt mit, dass Quinn nicht mehr Schießen kann und leistet Widerstand. Doch im Showdown auf der Main Street blufft Quinn Whitney, der aufgibt.
Aussenseiterwestern mit hohem Abstraktionsgrad. Quinns Schiesseisenneurose wird aus der Vergangenheit nicht klar, die Missetaten der Bösen reduzieren sich auf Dummejungenstreiche, die bösen Absichten des Antagonisten bleiben vage. Der Held ist simpel gestrickt. Trotz all dieser Sparsamkeit funktioniert die Geschichte: wir nehmen Anteil, wie er und Jurado zusammenkommen.
Mit John Larch (Bill Dawson), Douglas Fowley (Dr. Adams), Whit Bissell (Breezy Morgan), Douglas Spencer (Jack Tillman), Guinn Williams (Fred Jasper).