Der Mann, der seinen Mörder sucht
Billy Wilder
Ludwig Hirschfeld
Jahr: 1931
Länge: 51 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Berlin, 13. November 1930. Gerade, als Heinz Rühmann (Hans Herfort) sich erschiessen will, stört ihn der Einbrecher Raimund Janitschek (Otto Kuttlapp). Rühmann verpflichtet den Gauner für 15.000 Reichsmark, ihn zu töten, bis 12 Uhr Mittags des folgenden Tages. Rühmann, es ist kurz nach Mitternacht, geht noch in die „Knock-Out-Bar“ und lernt dort Lien Deyers (Kitty) kennen, die ihn am Leben erhalten möchte, ebenso Rühmanns Freunde. Man findet endlich Janitschek, aber der hat den Vertrag an Hermann Speelmans (Jim) verkauft. Aus Sicherheitsgründen lässt Rühmann sich verhaften, aber in der Zelle trifft er Speelmans, der mit ihm ausbricht. Deyers will Geld von Hans Leibelt (Adamowski), dem Chef der Columbia-Versicherung, für Rühmann erhalten, damit Speelmans der Vertrag abgekauft werde. Das gelingt in letzter Minute.
Die Ambition, eine Groteske nach Hollywood-Manier zu drehen, scheint nur teilweise gelungen zu sein: der Film wurde von 95 Minuten TV-Länge auf 50 Minuten gekürzt und ist nur so erhalten. So unterhält er nicht umwerfend komisch, aber pointiert… Mit Gerhard Bienert (ein Schupo), Friedrich Hollaender (Vorsitzender der „Weissen Weste“).
Lieder: „Am Montag hab ich leider keine Zeit“, „Wo gibts noch Männer voller Biederkeit“, Musik: Friedrich Holländer, Das Lied: „Wenn ich mir was wünschen dürfte“ wird in der erhaltenen Fassung nur noch gespielt, nicht aber gesungen.