Der Mann, der Liberty Valance erschoß

Shinbone 1910. Die Presse nimmt Notiz, als Senator James Stewart (Ranse Stoddard) mit seiner Frau Vera Miles (Hallie) zum Begräbnis von John Wayne (Tom Doniphone) eintrifft. Er erzählt den Presseleuten die Geschichte, wie er als junger Anwalt von Lee Marvin (Liberty Valance) und seiner Bande ausgeraubt wurde, in Shinbone hängen blieb. Er verliebt sich in Miles, war damit der Rivale von Wayne und kandidierte, um dem Territorium südlich des Picketwire-Flusses zur Staatlichkeit zu verhelfen. Marvin will das für die grossen Viehbarone verhindern. Aber in einem Showdown kann Stewart Marvin erschiessen – wie die Legende sagt. Aber in Wahrheit war es Wayne, der unbemerkt von der Seite den Schuss tat. Stewart machte Karriere, wurde Senator und Botschafter. Wayne blieb der arme Rancher.

Humorvoll, sentimental und human: Die skurrilen Persönlichkeiten und ihre Schwächen übertönen alle Schüsse. Das indirekte Pathos allerdings ist sehr stark in diesem Alterswerk. Die Musik stammt zum Teil aus „Young Mr. Lincoln“.

Mit Edmond O’Brien (Dutton Peabody), Andy Devine (Link Appleyard), Ken Murray (Doc Willoughby), Woody Strode (Pompey), Jeanette Nolan (Nola Ericson), John Qualen (Peter Ericson), Lee Van Cleef (Reese).