Der Manchurian Kandidat
Dean Georgaris
Jahr: 2004
Länge: 125 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
Kuwait 1991. Während des Golfkrieges wird ein Trupp unter Führung von Denzel Washington (Major Bennett Marco) und Liev Schreiber (Segeant John Shaw) von der ‚Manchurian Global‘ entführt und auf einer Insel mit einem Laboratorium einer Gehirnwäsche unterzogen. Sie erhalten einen Mikrochip eingepflanzt. Alle glauben nun, Schreiber wäre ein Kriegsheld. Washington 2004. Während die Überlebenden des Trupps von Alpträumen heimgesucht werden, sichert sich Schreiber auf Drängen seiner Mutter Meryl Streep (Senator Eleanor Prentiss Shaw) eine Nominierung zur Vizepräsidentschaft. Streep hat Verbindungen zu „Manchurian Global“. Denzel Washington, der etwas ahnt, versucht herauszufinden, ob Schreiber ebenfalls Alpträume hat. Das FBI setzt Kimberly Elise (Eugenet Rose) als Spion an Washingtons Seite. Schreiber tötet Politiker, die sich ihm in den Weg stellen. Für die Wahlparty lädt Streep Washington ein und lässt ihn so programmieren, dass er dort den neugewählten Präsidenten töte. Doch Washington, im Kampf gegen die Manipulation, tötet stattdessen Streep und Schreiber.
Matte und wenig berührende Verschwörungsgeschichte. Sie basiert auf deutlich besseren Vorlagen. Wenn von Anfang an der geübte Filmbetrachter die Verschwörung erkennt und diese Verschwörung auch im Verlaufe des Films im Ungefähren bleibt, entwickelt sich kaum Spannung. Was bleibt: eine gute darstellerische Leistung von Streep und Schreiber.
Mit John Voight (Senator Thomas Jordan), Jeffrey Wright (Cpt. Al Melvin), Ted Levione (Col. Howard), Bruno Ganz (Richard Delp), Miguel Ferrer (Col. Garret), Dean Stockwell (Mark Whiting), Jude Ciccolella (David Donovan), Simon McBurney (Dr. Atticus Noyle), Vera Farmiga (Jocelyn Jordan).