Der Mackintosh-Mann

London. Frisch aus Australien gekommen, wird Paul Newman (Joseph Rearden) von Harry Andrews (Angus Mackintosh) zu einem Juwelenpostraub verpflichtet, verhaftet und zu 20 Jahren verurteilt. Eine gewerbliche Organisation befreit ihn und den kommunistischen Spion Jan Bannen (Ronald Slade) aus dem Gefängnis und versteckt ihn in Irland. Der Parlamentsabgeordnete James Mason (Sir George Wheeler) bekommt von Andrews einen Tip, die aufsehenerregende Befreiung wäre durch einen Sicherheitsagenten kontrolliert worden – da Mason die Befreiungsorganisation leitet, ist Newman jetzt ein Opfer. Newman flieht, und folgt Mason mit Andrews Tochter Dominique Sanda (Mrs. Smith/Veronique Mackintosh) nach Malta – auf Masons Yacht ist der geflohene Bannen. Dort kapert Mason Sanda, und Newman will Mason und Bannen laufen lassen. Aber Sanda erschiesst beide.

Der Zuschauer erfährt nie alles – er muss es sich zusammenreimen. Aber der starke moralische Akzent des Films wird auf der Yacht in Malta deutlich, als der Resistance-Hintergrund von Vater und Tochter Mackintosh offenbart wird. Huston ist im Understatement und Atmosphärischen gut. Deshalb ist der Film auch nicht spannend, sondern erregt Anteilnahme.

Mit Michael Hordern (Brown), Nigel Patrick (Soames Trevelyan), Peter Vaughan (Inspektor Brunskill), Roland Culver (Richter), Wolfe Morris (Polizeichef in Malta).