Der Kurpfuscher
Jahr: 1937
Länge: 101 min.
Format:
schwarz-weiß
Radolizki, Polen. Der berühmte Chirurg Kazimierz Junosza-Stepowski (Prof. Rafal Wilczur) hat bei einem Überfall das Gedächtnis und später seine Frau Elzbieta Barszczewska (Beata) an einen Liebhaber verloren. Seit zwölf Jahren lebt er so. Er ist beim Müller Stanislaw Grolycki (Prokop) untergekommen und heilt kostenlos die Kranken. Der Liebhaber der Frau starb durch einen umstürzenden Baum, die Frau als Kinopianistin. Ihre jetzt erwachsene Tochter Elzbieta Barszczewska (Marysia) bittet, ohne seine Identität zu kennen, Junosza-Stepowski um Heilung ihrer Chefin. Als die Tochter einen Motoradunfall erleidet und der behandelnde Arzt versagt, rettet ihr Junosza-Stepowski mit dessen Besteck das Leben. Er muß sich deshalb vor Gericht verantworten und wird unter dem Beifall der Bevölkerung freigesprochen.
Ein hochpopulärer polnischer Vorkriegsfilm, gezeigt mit Untertiteln, der mit „Professor Wilczur“ (1938) noch eine Fortsetzung hatte. Zwar schlichten Geistes, aber im Spiel fesselnd. Der Stoff wurde in den 80er Jahren erneut verfilmt.
Mit Witold Zacharewicz (Leszek Czynski), Jozef Wegrzyn (Dr. Dobraniecki), Miecczyslawa Cwiklinska (Szkopkowa, Kinobesitzerin), Stefan Hnydzinski (Woydyllo, Czynskis Rivale).