Der Klosterjäger

Regie:
Harald Reinl
Autor:
Peter Ostermayr
Vorlage:
"Der Klosterjäger", 1892, R
Autor Vorlage:
Ludwig Ganghofer
Land: BRD
Jahr: 1953
Länge: 77 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Berchtesgadener Land. Erich Auer (Haymo), der Klosterjäger, liebt Marianne Koch (Gittli), die Schwester des Bauern Kurt Heintel (Wolfrat). Dessen Kind ist sehr krank, der Vogt Karl Skraup (Anselmus) verweigert die Hilfe. So nutzt Heintel die Chance, für die kranke Frau des Willy Roesner (Eggebauer) als Raubschütze einen Steinbock zu schiessen, um mit dessen Herzkreuz sein Kind und die kranke Frau zu heilen. Dabei kommt ihm der Klosterjäger in die Quere, den er unerkannt schwer verletzt. Die Tat ist vergeblich: Heintels Kind stirbt, der Vogt hilft doch mit Stundung des Zinses, und nur die Hilfe des Klosterjägers, der Kochs Bruder schonen möchte, verhütet seine Entdeckung. Er fällt aber einem Bären zum Opfer und Koch, die sich als das Kind des Grafen Paul Richter (Ditwald) entpuppt, will trotz des Widerstands ihres Vaters den Klosterjäger heiraten.

So ganz wurde in dieser Neuverfilmung der Stoff von Ganghofer nicht bewältigt: Während Joe Stöckel, als komischer Frater durchaus gut, Szene um Szene erhält, kommt die Geschichte um die wahre Herkunft von Koch so knapp weg, dass sie kaum noch Bedeutung hat. Auch die Charakterisierung der Figuren bleibt sehr an der Oberfläche.

Mit Joe Stöckel (Frater Severin), Harriet Gessner (Zenza), Rudolf Vogel (der Bader), Margarete Haagen (Cecilia), Maria Christine Kaufmann (Vronerl).

Lied: „Der Winter ist vergangen“.