Der Hobbit
Philippa Boyens
Peter Jackson
Guillermo del Toro
Jahr:
Länge: min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
1. Teil: Eine unerwartete Reise, (An Unexpected Journey) 2012, 158 Minuten Auenland. Der alte Hobbit Martin Freeman (Bilbo Beutlin) erinnert sich: Als junger Mann lehnt er das Ansinnen des Zauberers Ian McKellen (Gandalf der Graue) ab, ihn auf eine Reise zu begleiten. Doch McKellen markiert Freemans Haus. Am selben Abend finden sich 13 Vertreter von Zwergenstämmen ein, die von Richard Armitage (Thorin Eichenschild) geführt werden. 60 Jahre zuvor war die Stadt Erebor vom Feuerdrachen Smaug besetzt worden. Der hatte die Zwerge vertrieben. Nun wollen die Zwerge sie zurückhaben und bitten Freeman, sie zu begleiten. Freeman stimmt widerwillig zu. Unterwegs werden sie fast von Trollen verzehrt. McKellen hilft. Der Zauberer Sylvester McKoy (Radagast) informiert ihn, dass in der verlassenen Festung Dol Guldur ein Nekromant hause. Eine Horde Orks attakiert die Truppe – man flieht zu den Elfen. Die Elfe Cate Blanchett (Galadriel) versichert ihre persönliche Hilfe. In den Nebelbergen stossen sie auf zwei lebende Steingiganten. Danach fängt sie der König der Gobelins, und Freeman überlistet das gefrässige Wesen Andy Serkis (Gollum). Am Ende ihrer Reise sehen den einsamen Berg Erebor – das Ziel.
2. Teil: Smaugs Einöde (The Desolation of Smaug) 2013, 155 Minuten Die Zwerge unter Führung von Armitage wandern in Richtung der Stadt Erebor. Vor dem Düsterwald trennt sich McKellen von ihnen, um den Nekromanten zu stellen, entrinnt die Gruppe im Wald den Riesenspinnen und wird von den Waldelben gefangen. Durch die Hilfe des Zauberrings befreit, geht es weiter über die Seestadt Esgaroth und schließlich nach Erebor, wo Freeman in den Berg zum Drachen eindringt und den alten Zwergenschatz entdeckt. Währenddessen überfallen die Orcs Esgaroth und werden von den Elben zurückgedrängt. McKellen ist inzwischen in Gefangenschaft geraten – und Smaug, der Drachen macht sich mit den Orcs auf den Weg nach Esgaroth.
3. Teil: Die Schlacht der fünf Heere (The Battle of the Five Armies) 2014, 139 Minuten Die Seestadt Esgaroth wird von Smaug, dem Drachen, verwüstet. Ihre Bewohner fliehen. Der Bogenschütze Luke Evans (Bard) kann den Drachen töten. Richard Armitage und seine Zwerge beobachten das Geschehen von Weitem und besetzen und verbarrikadieren inzwischen den Berg Erebor mit seinem unermesslichen Goldschatz. Armitage ist es besonders um einen Edelstein zu tun, der aber heimlich längst von Martin Freeman gefunden wurde. Evans macht sich mit den Flüchtingen auch auf zum Berg, damit Armitage sein Versprechen einlöse, Gold zum Wiederaufbau der Stadt zu geben. Doch der, charakterlich verändert, weigert sich. Die Zwerge billigen das nicht, doch Armitage sucht die Schlacht – auch gegen die Elfen, die ihnen endlich helfen. Doch da wird entdeckt, dass ein Heer von Orcs sich naht. Gegen die tun sich alle, auch die Zwerge, zusammen und besiegen sie, wobei Armitage stirbt. Freeman macht sich wieder auf ins heimatliche Auenland, wo er in Frieden lebt – bis Jahre später wieder McKellen bei ihm vorspricht.
Der Hobbit als Trilogie ist eines der ausgedehntesten Road-Movies aller Zeiten. Am Anfang besticht stets die Atmosphäre und die opulente tricktechnische Darstellung. Unterwegs gibt es stets Details, die kurzzeitig die Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen. Aber dann: aufwendige Routine und keine Einfälle mehr. Im zweiten Teil ist, nachdem ein Zwischenziel erreicht wurde, das erzählerische Moment ein wenig stärker, während der dritte Teil, in dem schon zu Beginn der Drache Smaug getötet wird, sich auf ein Schlachtgemälde reduziert, das praktisch nur den inhaltlichen Aspekt hinzufügt, dass Gold den Charakter verdirbt.