Der himmlische Walzer

Regie:
Geza von Cziffra
Autor:
Geza von Cziffra
Land: Ö
Jahr: 1948
Länge: 91 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Wien 1948. Drehbuchautor Franz Böheim (Peter Berg) liefert der Filmgesellschaft von Carl Günther (Dir. Weichel) sein Manuskript ab: Der Engelschor im Himmel will neue Kleider. Elfie Mayerhofer (Angelika) wird nach Wien entsandt, damit sie den Modekönig Curd Jürgens (Clemens Maria Weidenauer) neue Kleider entwerfen lasse. Mayrhofers Flügel werden beschädigt, in den Himmel kann sie nur nach einer guten Tat ohne die Hilfe eines Engels zurück: So läßt sie Johann Strauß im Himmel einen dringend benötigten Walzer für den Komponisten Paul Hubschmid (Hans Lieven), in den sie verliebt ist, schreiben. Trotzdem sie neue Flügel bekommt, bleibt sie auf der Erde, denn Geldmann Peter Roses, der den Film finanzieren soll, besteht auf einem Happyend.

Musikalisch sehr sparsam, in der Komik zurückhaltend, im Skript Originalität vermeidend – und abgewandt von allem, was 1948 das reale Wien gewesen sein dürfte: ein Film im Niemandsland, der dennoch in der handwerklichen Ausführung solide ist.

Mit Paul Kemp (Spaatz), Petra Trautmann (Gaby), Gretl Schörg (Lillian Lord), Hans Olden (Direktor Haller), Fritz Imhoff (Herditschka, Portier), Inge Konradi (Beate), Harry Fuß (Raphael), Theodor Danegger (Petrus), Hans Kammauf (Rundfunkdirektor Rudi Thomas).