Der häßliche Amerikaner

Sarkhan, Südostasien. Gegen den Widerstand einiger Senatsmitglieder ist Marlon Brando (Harrison Carter MacWhite ) zum Botschafter der USA in diesem fiktiven Staat ernannt worden, weil er den Volkshelden Eiji Okada (Deong) aus früheren Zeiten gut kennt. Okada hat kein Amt und steht in Opposition zum Premier Kukrit Pramoj (Kwen Sai). Er bricht mit seinem Freund Brando, der ihn für einen Kommunisten hält und zettelt eine Revolution an, die vom kommunistischen China und Nord-Sarkhan gestützt wird. Diese Länder brechen ihre Zusagen und liquidieren Okada. Im Tod versöhnt er sich mit Brando, der seinen Nationalismus erkennt. Brando versucht diesen Hintergrund des Geschehens in die USA zu tragen, aber das Desinteresse der dortigen Öffentlichkeit ist beharrlich… Vor dem Engagement der USA in Vietnam gedreht, bemüht sich der zwangsläufig naive Film um eine differenzierte Sicht – dabei wurde Dialoglastigkeit nicht vermieden. In Thailand gedreht, diente der dortige Ex-Finanzminister Pramoj als technischer Ratgeber und Schauspieler.

Mit Sandra Church (Marion MacWhite), Pat Hingle (Homer Atkins), Arthur Hill (Grainger), Jocelyn Brando (Emma Atkins), Judson Pratt (Joe Bing), Reiko Sato (Rachani, Deongs Assistent), George Shibita (Mun Sang).