Der grosse Walzer

Originaltitel:
The Great Waltz
Regie:
Andrew L. Stone
Autor:
Andrew L. Stone
Land: USA
Jahr: 1972
Länge: 134 min.
Format: Panavision 70
in Farbe

Wien 1844 – 1872. Der prominente Walzerkomponist Nigel Patrick (Johann Strauss Vater), mit Susan Robinson (Emilie Trampusch) liiert und unter Feuer von seiner Ehefrau Yvonne Mitchell (Anna Strauss), versucht zu verhindern, dass sein Sohn Horst Buchholz (Johann Strauss Sohn) Musiker wird. Gefördert von Mitchell, tritt der junge Mann im „Dommayer“ öffentlich auf – die Sängerin Mary Costa (Jetty Treffz) und deren Gefährte Rossano Brazzi (Baron Tedesco) unterstützen ihn. Buchholz hat Erfolg und Affären, übernimmt nach des Vaters Tod dessen Orchester. Später verlässt Costa Brazzi und heiratet Buchholz. Costa wird von ihrem stets in Geldnöten befindlichen Pariser Sohn William Parker (Karl Treffz), den sie Buchholz verschwiegen hat, erpresst. Das führt auf der Pariser Weltausstellung 1867, als Buchholz auftritt, zu Irritationen in der Ehe. 1872 tritt Buchholz mit einem erfolgreichen Mammutkonzert anlässlich der Bostoner Weltfriedensfeier auf.

Der Film beginnt mit Schwung, wie es einer Strauss Hommage frommt. Doch dann beginnt Schlimmes: die Strauss Musik wird mit Musical Sosse der 1970er Jahre gemischt. Grössere Gegensätze sind kaum denkbar. Das hebt einander auf, Wirkungsergebnis: Null. Schade. Buchholz ist gut, und es wäre so einfach gewesen, einen besseren Film zu machen..

Mit James Faulkner (Josef Strauss), Vicki Woolf (Lili Weyl), George Howe (Karl Friedrich Hirsch), Lauri Lupino (Dommayer), Michael Tellering (Karl Haslinger).